IMENS-Vorleseworkshop mit Onilo-Boardstories, Kamishibai und Bilderbuchkino
Ein besonderer Vormittag im Zeichen der Literacy Förderung - am 26. November fand für die Piva-Unterstufe ein abwechslungsreicher IMENS-Vorleseworkshop mit Onilo-Boardstories, Kamishibai und Bilderbuchkino statt
Die Vorlesworkshops finden bereits seit Jahren für alle Studierenden der FSP und Piva statt und sind ein gelungenes Beispiel für die Zusammenarbeit zwischen Imens Medienzentrum und den Gewerblichen Schulen.
Insgesamt 15 Studierende des Ausbildungsgangs nahmen im Rahmen des Literacy-Unterrichts bei Frau Huttek an diesem praxisorientierten Angebot teil
Der Workshop begann im Infozentrum unter der Leitung von Frau Schicke vom IMENS Lahn Dill, die die Teilnehmenden begrüßte und einen Überblick überEinsatzmöglichkeiten digitaler und analoger Vorlesemedien in der pädagogischen Praxis.gab,
Die Studierenden erkundeten im Laufe des Vormittags mehrere Lern- und Vorlesestationen, die in Kleingruppen durchlaufen wurden. Im Fokus stand, wie Vorleseformate Kinder zum Zuhören, Entdecken und Mitmachen anregen können. Dabei ging es zunächst um Sprechübungen sowie um Fragen zum Dialogischen Vorlesen.
An einer Station konnten die Teilnehmenden das traditionelle japanische Karten-Bildertheater erproben. Sie setzten verschiedene Bildkarten ein, entwickelten Erzählstrategien und lernten, wie lebendige Sprachförderung über das Wechselspiel von Bild, Sprache und Dramaturgie gelingt.
Eine weitere Station widmete sich der digitalen Bilderbuchplattform Onilo. Die Studierenden arbeiteten mit animierten Boardstories, die sich besonders zur sprachlichen Förderung, Wortschatzerweiterung und zum dialogischen Lesen eignen. Sie probierten interaktive Elemente aus und entwickelten Ideen für den Einsatz in Kindergarten und Grundschule.
Beim Bilderbuchkino konnten die Teilnehmenden klassische Bilderbücher per Beamer großformatig erleben. Hier lag der Schwerpunkt auf Vorlesetechnik, Stimmführung, Bildbetrachtung und der Frage, wie man Kinder aktiv ins Erzählgeschehen einbezieht.
Die Studierenden zeigten großes Interesse und Engagement. Das Ausprobieren der unterschiedlichen Medien in Kleingruppen ermöglichte es ihnen, methodische Vielfalt direkt zu erleben und Ideen für ihren Berufsalltag mitzunehmen.
Der Workshop bot dadurch eine wertvolle Ergänzung zum fachtheoretischen Unterricht im Fach Literacy. Ein besonderer Dank an Astrid Kühne für ihre Gastfreundschaft im Infozentrum und die gelungene Veranstaltung.
